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Codex Verus - Erlkonig
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Codex Verus - Erlkonig - оригинальный текст песни, перевод, видео

Текст Лесного короля Гёте, 18 век!!

И.Гете. ЛЕСНОЙ ЦАРЬ (перевод В. А. Жуковского)

Кто скачет, кто мчится под хладною мглой?
Ездок запоздалый, с ним сын молодой.
К отцу, весь издрогнув, малютка приник;
Обняв, его держит и греет старик.

"Дитя, что ко мне ты так робко прильнул?" -
"Родимый, лесной царь в глаза мне сверкнул:
Он в темной короне, с густой бородой". -
"О нет, то белеет туман над водой".

"Дитя, оглянися; младенец, ко мне;
Веселого много в моей стороне:
Цветы бирюзовы, жемчужны струи;
Из золота слиты чертоги мои".

"Родимый, лесной царь со мной говорит:
Он золото, перлы и радость сулит". -
"О нет, мой младенец, ослышался ты:
То ветер, проснувшись, колыхнул листы".

"Ко мне, мой младенец; в дуброве моей
Узнаешь прекрасных моих дочерей:
При месяце будут играть и летать,
Играя, летая, тебя усыплять".

"Родимый, лесной царь созвал дочерей:
Мне, вижу, кивают из темных ветвей". -
"О нет, все спокойно в ночной глубине:
То ветлы седые стоят в стороне".

"Дитя, я пленился твоей красотой:
Неволей иль волей, а будешь ты мой". -
"Родимый, лесной царь нас хочет догнать;
Уж вот он: мне душно, мне тяжко дышать".

Ездок оробелый не скачет, летит;
Младенец тоскует, младенец кричит;
Ездок погоняет, ездок доскакал...
В руках его мертвый младенец лежал.

1818 г.

Johann Wolfgang Goethe "Erlkoenig" 1782г

Wer reitet so spaet durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er haelt ihn warm.

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkoenig nicht?
Den Erlenkoenig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif." —

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schoene Spiele spiel` ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch guelden Gewand." —

"Mein Vater, mein Vater, und ... du nicht,
Was Erlenkoenig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind!
In duerren Blaettern saeuselt der Wind." —

"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Toechter sollen dich warten schoen;
Meine Toechter fuehren den naechtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." —

"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkoenigs Toechter am duestern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh` es genau,
Es scheinen die alten Weiden so grau."

"Ich liebe dich, mich reizt deine schoene Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch` ich Gewalt." —
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkoenig hat mir ein Leids getan!" —

Dem Vater grauset`s, er reitet geschwind,
Er haelt in den Armen das aechzende Kind,
Erreicht den Hof mit Muh` und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
The text of the forest king Goethe, the 18th century !!

I. Gete. Forest Tsar (translation by V. A. Zhukovsky)

Who jumps, who rushes under the cold hare?
The riding is belated, with him a young son.
To the father, all twitched, the baby clung;
Hugging, the old man holds him and warms him.

"Child, what did you cling to me so timidly?" -
"Darling, forest king flashed into my eyes:
He is in a dark crown, with a thick beard. " -
"Oh no, the fog is whitening over the water."

"Child, look around; baby, to me;
There is a lot of fun in my side:
Flowers are turquoise, pearl streams;
My habits are merged from gold. "

"Darling, forest king says to me:
He makes gold, pearls and joy. " -
"Oh no, my baby, you misheard:
That wind, waking up, fluttered the sheets. "

"To me, my baby; in Dubrov my
You will recognize my beautiful daughters:
With a month they will play and fly,
Playing, flying, euthanize you. "

"Dear, forest king called up daughters:
I see me nod from dark branches. " -
"Oh no, everything is calm in the night depth:
Then the gray winds stand aside. "

"Child, I was captivated by your beauty:
It will be by the will, and you will be mine. ” -
"Darling, forest king wants to catch up with us;
Well, here he is: it’s stuffy, it’s hard for me to breathe. ”

The rider does not jump, flies;
The baby is yearning, the baby screams;
The rider drives, the rider clocked ...
In his hands his dead baby lay.

1818

Johann Wolfgang Goethe "Erlkoenig" 1782

Wer Reitet So Spaet Durch Nacht und Wind?
ES ist der Vater Mit Seineem Kind;
Er Hat Den Knaben Wohl in Dem Arm,
Er Fasst ihn Sicher, Er Haelt ihn Warm.

"Mein Sohn, Was Bigst du So Bang Dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, Du Den Erlkoenig Nicht?
Den Erlenkoenig Mit Kron` und Schweif? "
"Mein sohn, es ist ein nebelstreif." -

"Du Liebes Kind, Komm, Geeh Mit Mir!
Gar Schoene Spiele Spiel` Ich Mit Dir;
MANCH BUNTE BLUMEN SIND An Dem Strand;
Meine Mutter Hat Manch Guelden Gewand. -

"Mein Vater, Mein Vater, und ... du nicht,
Was Erlenkoenig Mir Leise Verspricht? "
"SEI RUHIG, BLEB RUHIG, Mein Kind!
In Duerren Blaettern Saeuselt Der Wind. -

"Willst, Feiner Knabe, du Mit Mir Gehn?
Meine toechter Sollen dich Warten Schoen;
Meine toechter Fuehren Den NaEchtlichen Reihn
Und Wiegen und Tanzen und singen dich ein. " -

"Mein Vater, Mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkoenigs toechter am Duestern Ort? "
"Mein Sohn, Mein Sohn, Ich Seh` Es Genau,
ES Scheinen Die Alten Weiden So Grau. "

"Ich Liebe Dich, Mich Reizt Deine Schoene Gestalt;
Und Bist du Nicht Willig, So Brauch` Ich Gewalt. -
"Mein Vater, Mein Vater, Jetzt Fasst Er Mich An!
Erlkoenig Hat Mir Ein Leids Getan! ” -

Dem Vater Grauset`s, Er Reitet Geschwind,
Er Haelt in Den Armen Das AECHZENDE KIND,
Erreicht den hof mit muh` und Not;
In Seineen Armen Das Kind War Tot.

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