Echtes Deutsch - 2 - Peggy Voigt. Familie, Verwandte
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Echtes Deutsch - 2 - Peggy Voigt. Familie, Verwandte - оригинальный текст песни, перевод, видео
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#-
Denis. Hallo, Peggy.
Heute wollen wir uns mal zum Thema Familie etwas unterhalten.
Erz‰hl doch erst mal, wie alt du bist
und wo du herkommst.
#-
Peggy. Ich bin 25 Jahre alt.
Ich bin in Brandenburg an der Havel geboren.
Brandenburg an der Havel ist eine Kleinstadt.
Im Bundesland Brandenburg.
Nicht weit entfernt von Berlin.
Es ist eine, ja, Provinzstadt, w¸rde man sagen.
Die aber dennoch einige Sehensw¸rdigkeiten zu bieten hat.
Unsere Stadt wurde, wir hatten im zweiten Weltkrieg also Gl¸ck, nicht bombardiert.
Das heisst, dass der Stadtkern, der mittelalterliche Stadtkern vollst‰ndig erhalten geblieben ist.
Und da meine Stadt ¸ber tausend Jahre alt ist,
sind nat¸rlich einige sehr interessante Geb‰ude dabei.
#-
Denis. Wie sah die Familie aus, als du geboren wurdest?
#-
Peggy. Als ich geboren wurde neunzehnhundertf¸nfundsiebzig, bestand also die Familie aus genau zwei Personen.
N‰mlich aus meinem Vater und meiner Mutter.
#-
Denis. Und Geschwister?
#-
Peggy. Und ich hab` noch, genau, ich habe noch eine Schwester.
Sie ist j¸nger als ich.
Vier Jahre j¸nger.
#-
Denis. Erz‰hl doch ein bisschen von deinen Eltern, Peggy.
#-
Peggy. Also, meine Mutter ist Ende vierzig.
Sie ist Krankenschwester.
Sie arbeitet in einer kirchlichen Organisation.
In der Altenpflege.
Mein Vater ist Ende f¸nfzig.
Er ist bereits Rentner.
Er hat also in seinem Leben ganz ganz viele Berufe gehabt.
Er war,...
ich hoffe, ich vergesse nichts...
Er war unter anderem Bauer.
Er war Polizist.
Er war Feuerwehrmann.
Er war Kraftfahrer.
Und jetzt ist er also Rentner, inzwischen.
Meine Schwester ist, wie gesagt, vier Jahre j¸nger als ich.
Sie hat die Schule schon beendet.
Sie wohnt bei meinen Eltern.
Und lernt Arzthelferin
im Moment.
#-
Denis. Wie ist die Beziehung zu den Eltern?
#-
Peggy. Also, die Beziehung zu den Eltern war nat¸rlich in der Kindheit viel enger, als sie das jetzt ist.
Wir haben immer mit der Familie sehr sehr viel unternommen.
Wir sind mit den Eltern zweimal im Jahr in den Urlaub gefahren.
Zum Beispiel.
Wir haben an den Wochenenden sehr viel gemeinsam unternommen.
Ja, also Familie, das war wirklich was ganz Wichtiges f¸r uns.
Wir hatten richtig so ein warmes Nest.
Und es ging uns eigentlich gut.
Jetzt hat sich das nat¸rlich ein bisschen ge‰ndert.
Dadurch, dass man ein eigenes Leben hat,
und inzwischen auch eine eigene Familie,
nicht mehr bei den Eltern wohnt,
ist der Kontakt nat¸rlich nicht mehr so eng, wie das fr¸her war.
#-
Denis. Peggy, wer hatte den meisten Anteil an deiner Erziehung?
#-
Peggy. Ich war immer ein sehr autonomes Kind.
Also, sehr sehr selbst‰ndig.
Schon sehr fr¸h.
Und es war eigentlich...
also, den einzigen Verwandten, den ich anf¸hren kann,
der wirklich ein bisschen Einfluss hatte auf meine Persˆnlichkeitsentwicklung,.
war eigentlich mein Groflvater
Der mir also sehr viel erz‰hlt hat.
‹ber Geschichte.
‹ber die Natur.
Der mir sehr viel gezeigt hat.
Sehr viel erkl‰rt hat.
Der mir B¸cher zum Lesen gegeben hat.
Der mit mir eben spazieren gegangen ist.
Bei dem ich meine Ferien verbringen konnte.
Ich bin also die erste Enkelin.
Und auch die Lieblingsenkelin.
Und hatte also einige Privilegien.
#-
Denis. Erz‰hl doch noch ein bisschen von deinem Groflvater.
#-
Peggy. Also, mein Groflvater ist leider inzwischen schon gestorben.
Leider sehr fr¸h gestorben.
Er war Feuerwehrmann.
Also, er war bei der Feuerwehr.
Er wollte eigentlich studieren.
Aber nach dem Krieg ging das nicht.
Und, ja, er hat sehr jung geheiratet.
Und, wie gesagt, sechs Kinder in die Welt gesetzt.
Also, da musste man eben arbeiten gehen.
Dar¸ber war er immer ein bisschen traurig,
Dass er eben nicht studieren konnte.
Und hat immer alle seine Hoffnungen in mich gesetzt,
Dass ich das also irgendwann schaffen werde.
Ja, meine Grofleltern haben auf dem Dorf gewohnt.
Sie haben dort also ein eigenes Haus gehabt
mit einem groflen Garten.
An einem Waldst¸ck gelegen.
Also, das war war schon eine Idylle.
Und da hat sich also immer die ganze Familie versammelt.
#-
Denis. Gibt es in eurer Familie eine Art Familienoberhaupt?
#-
Peggy. Also, als mein Groflvater noch lebte,
war mein Groflvater eigentlich so das Familienoberhaupt
Mein Groflvater war eine Autorit‰t
und was er sagte, das war wichtig
und das hatte Bedeutung.
Leider lebt er nicht mehr.
Und es ist eigentlich einer seiner Sˆhne.
Der so die Rolle so ein bisschen ¸bernommen hat.
#-
Denis. Hast du viele Verwandte?
#-
Peggy. Also, die Familie ist, wie gesagt, sehr grofl,
Aber sie wohnt auf einem sehr ¸berschaubaren Territorium eigentlich sehr eng beieinander.
Das heisst, sie wohnen alle in einer Stadt beziehungsweise in einem Dorf.
Das heisst, man die Mˆglichkeit, sich auch ˆfters mal zu besuchen.
#-
Denis. Und, kommt das h‰ufig vor?
#-
Peggy. Ich muss sagen, dass das fr¸her also eigentlich ˆfter passierte.
Also, die Verwandtenbesuche da etwas zahlreicher waren.
Ich weifl nicht, woran das liegt.
Wahrscheinlich daran, dass man fr¸her eigentlich noch kein Telefon hatte.
Wir hatten zum Beispiel kein Telefon.
Alle unseren Verwandten hatten kein Telefon.
Das heisst, immer, wenn man etwas zu besprechen hatte, musste man sich besuchen.
Und heute kann man sich eben anrufen.
Oder inzwischen auch Emails schicken.
In das Dorf.
Das muss man sich mal vorstellen.
Das finde ich ein bisschen schade,
weil es die Beziehungen der Verwandten untereinander ein bisschen, weniger unmittelbar gemacht hat.
#-
Denis. Was meinst du damit?
#-
Peggy. Sie sind nicht mehr so direkt und so herzlich wie fr¸her.
Es geht jetzt ein bisschen gesch‰ftlicher zu, sozusagen.
So kann man`s vielleicht nennen.
#-
Denis. Sicher hast du auch viele Cousinen?
#-
Peggy. Und was meine f¸nfzehn Cousinen und Cousins anbetrifft...
Also, ich kann jetzt nicht ¸ber jeden im Einzelnen sprechen.
Aber ich kann sagen,
dass die alle in sehr kurzer Reihenfolge hintereinander geboren wurden.
Also fast... jedes Jahr wurde bei uns ein Kind geboren in der Familie.
So dass alle Jahrg‰nge praktisch vertreten sind.
Die sind auch teilweise in dieselbe Schule gegangen.
In dieselbe Klasse.
Der j¸ngste ist jetzt, ich glaube, zwˆlf oder dreizehn.
Ich hab` manchmal Schwierigkeiten, mir die ganzen Namen zu merken
und wer wo was macht.
Das ist nat¸rlich schwer.
Bei so vielen Personen.
#-
Denis. Habt ihr Haustiere, Peggy?.
Oft kommt es ja vor, dass Haustiere zu gleichberechtigten Familienmitgliedern werden.
#-
Peggy. Bei mir und meinem Mann gibt`s keine Tiere.
Also, wir sind strikt dagegen, Tiere in der Wohnung zu halten.
Das halte ich f¸r Tierqu‰lerei.
Alle unsere Nachbarn haben irgendwie Hunde, die also fast Pferden gleichen.
Ich kann das nicht verstehen.
Wie man so was in der Wohnung halten kann!
Also, ich bin dagegen.
Meine Eltern und meine Schwester haben zwei Wellensittiche.
Wobei ein Wellensittich eigentlich so der Lieblingswellensittich ist.
Das war der erste, den wir ¸berhaupt gekauft haben.
Der heisst also Rudi.
Der war immer sehr allein und sehr traurig.
Und hat auch nicht soviel erz‰hlt.
Also mussten wir ihm ein ..., also ein Frauchen wollten wir nicht kaufen.
Wir haben ein M‰nnchen gekauft.
#-
Denis. Kommt es in Deutschland eigentlich h‰ufig zu Scheidungen?
Und wenn ja, was glaubst du, worin liegen die Gr¸nde f¸r den Familienzerfall?
#-
Peggy. Wie hoch die Scheidungsrate ist?
Das kann ich nicht genau sagen.
Aber im Vergleich zu Russland kann ich sagen, dass Scheidungen, glaube ich, weniger h‰ufig vorkommen.
Das liegt einfach daran, dass in Deutschland viel viel sp‰ter geheiratet wird.
Also, wenn Frauen heiraten in Deutschland, dann sind die ungef‰hr Ende zwanzig.
Um die dreiflig herum, kann man sagen.
Und M‰nner sind im Schnitt noch ungef‰hr f¸nf Jahre ‰lter.
Das heisst also, wenn geheiratet wird in Deutschland, dann ist das eine ganz bewusste Entscheidung, die getroffen wird von erwachsenen Leuten.
Warum es trotzdem zu Scheidungen kommt?
Das ist, glaube ich, ganz individuell verschieden.
Da gibt es die verschiedensten Gr¸nde.
Also, ich glaube, der klassische Grund ist nat¸rlich...
wie heisst das eigentlich?
Ehebruch, ja.
Das ist nat¸rlich der klassische Grund.
Der zweite Grund ist vielleicht,
dass die Interessen oder die Lebensvorstellungen der Partner so weit auseinandergehen,
dass es also nicht mehr mˆglich ist, gemeinsam zu leben.
Das kann... Interessen beruflicher Art sein.
Ja, das kann auch den Nachwuchs betreffen.
Das ist ganz unterschiedlich.
#-
Denis. Peggy, oft kommt es ja vor,
dass Kinder aus verschiedenen Ehen unter einem Dach zusammenleben.
Sicher hast du das auch schon beobachtet.
#-
Peggy. Also, ich kenne eine Familie,
wo Kinder praktisch aus zwei verschiedenen Ehen zusammen in einer Wohnung wohnen.
Und ich muss sagen, dass das nicht leicht ist.
Weil, also, die Beziehung, die die zwischeneinander haben,
ist nat¸rlich keine normale Verwandtschaftsbeziehung.
Das ist keine normale Beziehung, die man zu seiner Schwester hat.
Zu seiner leiblichen Schwester.
Denis. Hallo, Peggy.
Heute wollen wir uns mal zum Thema Familie etwas unterhalten.
Erz‰hl doch erst mal, wie alt du bist
und wo du herkommst.
#-
Peggy. Ich bin 25 Jahre alt.
Ich bin in Brandenburg an der Havel geboren.
Brandenburg an der Havel ist eine Kleinstadt.
Im Bundesland Brandenburg.
Nicht weit entfernt von Berlin.
Es ist eine, ja, Provinzstadt, w¸rde man sagen.
Die aber dennoch einige Sehensw¸rdigkeiten zu bieten hat.
Unsere Stadt wurde, wir hatten im zweiten Weltkrieg also Gl¸ck, nicht bombardiert.
Das heisst, dass der Stadtkern, der mittelalterliche Stadtkern vollst‰ndig erhalten geblieben ist.
Und da meine Stadt ¸ber tausend Jahre alt ist,
sind nat¸rlich einige sehr interessante Geb‰ude dabei.
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Denis. Wie sah die Familie aus, als du geboren wurdest?
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Peggy. Als ich geboren wurde neunzehnhundertf¸nfundsiebzig, bestand also die Familie aus genau zwei Personen.
N‰mlich aus meinem Vater und meiner Mutter.
#-
Denis. Und Geschwister?
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Peggy. Und ich hab` noch, genau, ich habe noch eine Schwester.
Sie ist j¸nger als ich.
Vier Jahre j¸nger.
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Denis. Erz‰hl doch ein bisschen von deinen Eltern, Peggy.
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Peggy. Also, meine Mutter ist Ende vierzig.
Sie ist Krankenschwester.
Sie arbeitet in einer kirchlichen Organisation.
In der Altenpflege.
Mein Vater ist Ende f¸nfzig.
Er ist bereits Rentner.
Er hat also in seinem Leben ganz ganz viele Berufe gehabt.
Er war,...
ich hoffe, ich vergesse nichts...
Er war unter anderem Bauer.
Er war Polizist.
Er war Feuerwehrmann.
Er war Kraftfahrer.
Und jetzt ist er also Rentner, inzwischen.
Meine Schwester ist, wie gesagt, vier Jahre j¸nger als ich.
Sie hat die Schule schon beendet.
Sie wohnt bei meinen Eltern.
Und lernt Arzthelferin
im Moment.
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Denis. Wie ist die Beziehung zu den Eltern?
#-
Peggy. Also, die Beziehung zu den Eltern war nat¸rlich in der Kindheit viel enger, als sie das jetzt ist.
Wir haben immer mit der Familie sehr sehr viel unternommen.
Wir sind mit den Eltern zweimal im Jahr in den Urlaub gefahren.
Zum Beispiel.
Wir haben an den Wochenenden sehr viel gemeinsam unternommen.
Ja, also Familie, das war wirklich was ganz Wichtiges f¸r uns.
Wir hatten richtig so ein warmes Nest.
Und es ging uns eigentlich gut.
Jetzt hat sich das nat¸rlich ein bisschen ge‰ndert.
Dadurch, dass man ein eigenes Leben hat,
und inzwischen auch eine eigene Familie,
nicht mehr bei den Eltern wohnt,
ist der Kontakt nat¸rlich nicht mehr so eng, wie das fr¸her war.
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Denis. Peggy, wer hatte den meisten Anteil an deiner Erziehung?
#-
Peggy. Ich war immer ein sehr autonomes Kind.
Also, sehr sehr selbst‰ndig.
Schon sehr fr¸h.
Und es war eigentlich...
also, den einzigen Verwandten, den ich anf¸hren kann,
der wirklich ein bisschen Einfluss hatte auf meine Persˆnlichkeitsentwicklung,.
war eigentlich mein Groflvater
Der mir also sehr viel erz‰hlt hat.
‹ber Geschichte.
‹ber die Natur.
Der mir sehr viel gezeigt hat.
Sehr viel erkl‰rt hat.
Der mir B¸cher zum Lesen gegeben hat.
Der mit mir eben spazieren gegangen ist.
Bei dem ich meine Ferien verbringen konnte.
Ich bin also die erste Enkelin.
Und auch die Lieblingsenkelin.
Und hatte also einige Privilegien.
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Denis. Erz‰hl doch noch ein bisschen von deinem Groflvater.
#-
Peggy. Also, mein Groflvater ist leider inzwischen schon gestorben.
Leider sehr fr¸h gestorben.
Er war Feuerwehrmann.
Also, er war bei der Feuerwehr.
Er wollte eigentlich studieren.
Aber nach dem Krieg ging das nicht.
Und, ja, er hat sehr jung geheiratet.
Und, wie gesagt, sechs Kinder in die Welt gesetzt.
Also, da musste man eben arbeiten gehen.
Dar¸ber war er immer ein bisschen traurig,
Dass er eben nicht studieren konnte.
Und hat immer alle seine Hoffnungen in mich gesetzt,
Dass ich das also irgendwann schaffen werde.
Ja, meine Grofleltern haben auf dem Dorf gewohnt.
Sie haben dort also ein eigenes Haus gehabt
mit einem groflen Garten.
An einem Waldst¸ck gelegen.
Also, das war war schon eine Idylle.
Und da hat sich also immer die ganze Familie versammelt.
#-
Denis. Gibt es in eurer Familie eine Art Familienoberhaupt?
#-
Peggy. Also, als mein Groflvater noch lebte,
war mein Groflvater eigentlich so das Familienoberhaupt
Mein Groflvater war eine Autorit‰t
und was er sagte, das war wichtig
und das hatte Bedeutung.
Leider lebt er nicht mehr.
Und es ist eigentlich einer seiner Sˆhne.
Der so die Rolle so ein bisschen ¸bernommen hat.
#-
Denis. Hast du viele Verwandte?
#-
Peggy. Also, die Familie ist, wie gesagt, sehr grofl,
Aber sie wohnt auf einem sehr ¸berschaubaren Territorium eigentlich sehr eng beieinander.
Das heisst, sie wohnen alle in einer Stadt beziehungsweise in einem Dorf.
Das heisst, man die Mˆglichkeit, sich auch ˆfters mal zu besuchen.
#-
Denis. Und, kommt das h‰ufig vor?
#-
Peggy. Ich muss sagen, dass das fr¸her also eigentlich ˆfter passierte.
Also, die Verwandtenbesuche da etwas zahlreicher waren.
Ich weifl nicht, woran das liegt.
Wahrscheinlich daran, dass man fr¸her eigentlich noch kein Telefon hatte.
Wir hatten zum Beispiel kein Telefon.
Alle unseren Verwandten hatten kein Telefon.
Das heisst, immer, wenn man etwas zu besprechen hatte, musste man sich besuchen.
Und heute kann man sich eben anrufen.
Oder inzwischen auch Emails schicken.
In das Dorf.
Das muss man sich mal vorstellen.
Das finde ich ein bisschen schade,
weil es die Beziehungen der Verwandten untereinander ein bisschen, weniger unmittelbar gemacht hat.
#-
Denis. Was meinst du damit?
#-
Peggy. Sie sind nicht mehr so direkt und so herzlich wie fr¸her.
Es geht jetzt ein bisschen gesch‰ftlicher zu, sozusagen.
So kann man`s vielleicht nennen.
#-
Denis. Sicher hast du auch viele Cousinen?
#-
Peggy. Und was meine f¸nfzehn Cousinen und Cousins anbetrifft...
Also, ich kann jetzt nicht ¸ber jeden im Einzelnen sprechen.
Aber ich kann sagen,
dass die alle in sehr kurzer Reihenfolge hintereinander geboren wurden.
Also fast... jedes Jahr wurde bei uns ein Kind geboren in der Familie.
So dass alle Jahrg‰nge praktisch vertreten sind.
Die sind auch teilweise in dieselbe Schule gegangen.
In dieselbe Klasse.
Der j¸ngste ist jetzt, ich glaube, zwˆlf oder dreizehn.
Ich hab` manchmal Schwierigkeiten, mir die ganzen Namen zu merken
und wer wo was macht.
Das ist nat¸rlich schwer.
Bei so vielen Personen.
#-
Denis. Habt ihr Haustiere, Peggy?.
Oft kommt es ja vor, dass Haustiere zu gleichberechtigten Familienmitgliedern werden.
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Peggy. Bei mir und meinem Mann gibt`s keine Tiere.
Also, wir sind strikt dagegen, Tiere in der Wohnung zu halten.
Das halte ich f¸r Tierqu‰lerei.
Alle unsere Nachbarn haben irgendwie Hunde, die also fast Pferden gleichen.
Ich kann das nicht verstehen.
Wie man so was in der Wohnung halten kann!
Also, ich bin dagegen.
Meine Eltern und meine Schwester haben zwei Wellensittiche.
Wobei ein Wellensittich eigentlich so der Lieblingswellensittich ist.
Das war der erste, den wir ¸berhaupt gekauft haben.
Der heisst also Rudi.
Der war immer sehr allein und sehr traurig.
Und hat auch nicht soviel erz‰hlt.
Also mussten wir ihm ein ..., also ein Frauchen wollten wir nicht kaufen.
Wir haben ein M‰nnchen gekauft.
#-
Denis. Kommt es in Deutschland eigentlich h‰ufig zu Scheidungen?
Und wenn ja, was glaubst du, worin liegen die Gr¸nde f¸r den Familienzerfall?
#-
Peggy. Wie hoch die Scheidungsrate ist?
Das kann ich nicht genau sagen.
Aber im Vergleich zu Russland kann ich sagen, dass Scheidungen, glaube ich, weniger h‰ufig vorkommen.
Das liegt einfach daran, dass in Deutschland viel viel sp‰ter geheiratet wird.
Also, wenn Frauen heiraten in Deutschland, dann sind die ungef‰hr Ende zwanzig.
Um die dreiflig herum, kann man sagen.
Und M‰nner sind im Schnitt noch ungef‰hr f¸nf Jahre ‰lter.
Das heisst also, wenn geheiratet wird in Deutschland, dann ist das eine ganz bewusste Entscheidung, die getroffen wird von erwachsenen Leuten.
Warum es trotzdem zu Scheidungen kommt?
Das ist, glaube ich, ganz individuell verschieden.
Da gibt es die verschiedensten Gr¸nde.
Also, ich glaube, der klassische Grund ist nat¸rlich...
wie heisst das eigentlich?
Ehebruch, ja.
Das ist nat¸rlich der klassische Grund.
Der zweite Grund ist vielleicht,
dass die Interessen oder die Lebensvorstellungen der Partner so weit auseinandergehen,
dass es also nicht mehr mˆglich ist, gemeinsam zu leben.
Das kann... Interessen beruflicher Art sein.
Ja, das kann auch den Nachwuchs betreffen.
Das ist ganz unterschiedlich.
#-
Denis. Peggy, oft kommt es ja vor,
dass Kinder aus verschiedenen Ehen unter einem Dach zusammenleben.
Sicher hast du das auch schon beobachtet.
#-
Peggy. Also, ich kenne eine Familie,
wo Kinder praktisch aus zwei verschiedenen Ehen zusammen in einer Wohnung wohnen.
Und ich muss sagen, dass das nicht leicht ist.
Weil, also, die Beziehung, die die zwischeneinander haben,
ist nat¸rlich keine normale Verwandtschaftsbeziehung.
Das ist keine normale Beziehung, die man zu seiner Schwester hat.
Zu seiner leiblichen Schwester.
что это на самом деле означает?
Прелюбодеяние, да.
Это, конечно, классическая причина.
Вторая причина, пожалуй,
что интересы или представления о жизни партнеров настолько сильно расходятся, что
что жить вместе уже невозможно.
Это могут быть... интересы профессионального характера.
Да, это тоже может повлиять на потомство.
Это совсем другое.
#-
Денис. Пегги, такое часто случается
что дети от разных браков живут вместе под одной крышей.
Вы, наверное, уже это заметили.
#-
Пегги. Ну, я знаю семью
где дети от двух разных браков практически живут вместе в одной квартире.
И я должен сказать, что это непросто.
Потому что, ну, отношения у них между собой
это, конечно, не нормальные семейные отношения.
Это не нормальные отношения у тебя с сестрой.
Своей биологической сестре.
Прелюбодеяние, да.
Это, конечно, классическая причина.
Вторая причина, пожалуй,
что интересы или представления о жизни партнеров настолько сильно расходятся, что
что жить вместе уже невозможно.
Это могут быть... интересы профессионального характера.
Да, это тоже может повлиять на потомство.
Это совсем другое.
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Денис. Пегги, такое часто случается
что дети от разных браков живут вместе под одной крышей.
Вы, наверное, уже это заметили.
#-
Пегги. Ну, я знаю семью
где дети от двух разных браков практически живут вместе в одной квартире.
И я должен сказать, что это непросто.
Потому что, ну, отношения у них между собой
это, конечно, не нормальные семейные отношения.
Это не нормальные отношения у тебя с сестрой.
Своей биологической сестре.
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