Echtes Deutsch - 8 - Peggy Voigt. Freundschaft
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Echtes Deutsch - 8 - Peggy Voigt. Freundschaft - оригинальный текст песни, перевод, видео
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#-
Denis. Peggy, lernst du eigentlich schnell neue Leute kennen?
#-
Peggy. Also, ehrlich gesagt, f‰llt es mir eher schwer, Leute kennenzulernen.
Ich weifl nicht, woran das liegt.
Ich glaube, daran, dass es mir einfach nicht so leicht f‰llt, den ersten Schritt zu tun.
Also, wenn jemand anderes den Anfang macht und auf mich draufzugeht,
dann bin ich da auch offen.
Aber andersherum f‰llt mir das eher schwer.
#-
Denis. Und passiert es dir oft, dass aus neuen Bekannten auch wirkliche Freunde werden?
#-
Peggy. Ich w¸rde sagen, dass es eher selten vorkommt,
dass also eine neue Bekanntschaft wirklich die Qualit‰t einer Freundschaft annimmt.
Das liegt einfach daran,
dass ich sehr sehr hohe Anforderungen stelle an einen mˆglichen Freund oder eine mˆgliche Freundin
und sehr sehr w‰hlerisch bin bei der Auswahl meiner Freunde.
Und ich glaube, dass sollte man auch sein.
Also, ehe ich mich jemandem ˆffne und jemandem wirklich vollst‰ndig vertraue,
da muss schon einige Zeit vergehen.
Das ist einfach eine Schutzfunktion, die der Mensch hat,
oder haben sollte,
und die ihn davor sch¸tzt,
missbraucht zu werden, denke ich.
Und gerade in der heutigen Zeit.
#-
Denis. Peggy, wie w¸rdest du Freundschaft definieren? Was ist das f¸r dich?
#-
Peggy. Also, Freundschaft ist f¸r mich eine bestimmte Qualit‰t,
ein bestimmtes Stadium zwischenmenschlicher Beziehungen.
Das also gepr‰gt ist von Vertrauen.
Von absolutem Vertrauen,
von geistiger N‰he
und auch kˆrperlicher Vertrautheit
und gegenseitiger Hilfsbereitschaft.
Also, das sind die vier Dinge,
die ich unbedingt zu einer Freundschaft z‰hlen w¸rde,
beziehungsweise die eine Freundschaft f¸r mich ausmachen.
Weiterhin kann ich sagen,
dass eine Freundschaft f¸r mich eine Beziehung ist,
die unabh‰ngig von r‰umlichen und unabh‰ngig auch von zeitlichen Begrenzungen existiert.
#-
Denis. Was genau meinst du damit? Kannst du da vielleicht auch ein Beispiel anf¸hren?
#-
Peggy. Eine meiner besten Freundinnen, ich habe zwei, wohnt zum Beispiel in Amerika inzwischen.
Also, sie arbeitet dort.
Sie ist auch Deutsche.
Das tut unserer Freundschaft keinen Abbruch.
Also, ich weifl genau, dass, wenn ich morgen zu ihr fliege,
es genau so sein wird, wie es vor ¸ber zehn Jahren war,
als wir uns kennen lernten.
Man kann eben heute,
die Technik ist so weit,
den Kontakt auch auf eine so grofle Distanz aufrechterhalten.
Einen sehr unmittelbaren Kontakt.
Das mache ich auch.
Und was auch die zeitliche Begrenzung betrifft.
Dazu z‰hlt zum Beispiel auch dazu, dass die beste Freundin mich um drei in der Nacht anrufen kann
und mir von ihrem Liebeskummer berichten kann.
#-
Denis. Peggy, erz‰hl doch noch ein bisschen ausf¸hrlicher von deinen Freundinnen. Wie habt ihr euch zum Beispiel kennengelernt?
#-
Peggy. Also, ich habe zwei Freundinnen.
Die eine wohnt in Weiflrussland.
In Minsk.
Sie heiflt Sveta.
Und die andere heiflt Andrea.
Sie wohnt inzwischen in Amerika.
Beide habe ich in Deutschland kennengelernt.
vor also ¸ber zehn Jahren.
Und in beiden F‰llen war das also eine Situation, in der uns ein gemeinsames Interesse zusammenf¸hrte an einen bestimmten Ort.
Einmal war das also die Begeisterung f¸r die russische Sprache,
die also meine Freundin Andrea mit mir damals teilte.
Wir haben uns also kennengelernt bei einer Olympiade,
bei einer Russischolympiade.
Sie hatte leider den ersten Platz belegt,
und ich nur den zweiten.
Aber das war der Beginn unserer Freundschaft.
Der Beginn unserer Freundschaft war eigentlich eine Rivalit‰t.
Wir mussten gegeneinander ank‰mpfen.
Und wie gesagt, sie siegte.
Und ich belegte den zweiten Platz.
Das Hobby existiert nun heute nicht mehr,
also, das verbindet uns nicht mehr.
Aber die Beziehung ist eben im Laufe der Jahre so gewachsen,
dass wir eben immer noch den Kontakt aufrechterhalten.
Und uns gegenseitig f¸r das Leben der anderen interessieren
und daran teilnehmen.
#-
Denis. Und die andere Freundin, von der du schon gesprochen hast?
#-
Peggy. Und meine andere Freundin habe ich auch in Deutschland kennengelernt.
Das war bei einem Jugendaustausch.
Die Freundschaft hat sich dann zun‰chst auf einen Briefkontakt bezogen
und wurde sp‰ter dann immer persˆnlicher.
Wir haben uns dann besucht,
wir haben uns in anderen L‰ndern getroffen.
Wir sind zusammen verreist,
und das machen wir auch heute noch.
Etwas seltener,
weil einfach die Zeit dazu fehlt.
Das sind die beiden Freundinnen, die mir also sehr am Herzen liegen.
#-
Denis. Peggy, oft gibt es in einer Freundschaft jemanden, der sozusagen "den Hut auf hat",
der die Freundschaft dominiert
und auf den anderen einen groflen Einfluss hat.
Wie ist das bei dir?
#-
Peggy. Ich w¸rde nicht sagen,
dass es in meinen Freundschaften, die ich habe,
eine tonangebende Person gibt.
Oder dass es ein bestimmtes Machtverh‰ltnis gibt.
Ich denke, dass sich so etwas, wenn man ¸berhaupt davon sprechen kann, irgendwie f¸gt.
Also, das entwickelt sich irgendwie so selbst.
Man kann das nicht beeinflussen, glaube ich.
Sicher hat man ¸ber seinen Freund auch eine gewisse Macht,
oder kann ihn in gewissen Lebenssituationen f¸hren,
also, auf den richtigen Weg.
Oder man kann ihm sagen:
"Das ist jetzt besser f¸r dich.
Also, ich glaube, du solltest lieber dieses tun".
Das ist ein gewisse Macht, die man hat.
Aber die Freundschaft besteht ja darin,
dass man diese Macht nicht missbraucht, sondern sie im Interesse des anderen, des Freundes einsetzt.
Das wechselt.
Das ist nat¸rlich abh‰ngig von den Lebenssituationen,
von den Lebensumst‰nden.
#-
Denis. Eine Freundschaft kann durchaus auch mehr als zwei Personen umfassen.
Und da sieht es mit der Machtverteilung manchmal schon ganz anders aus.
Hast du damit vielleicht schon irgendwelche Erfahrungen gemacht?
#-
Peggy. Ich kann von meiner Freundin Sveta sprechen,
die also neben unserer Freundschaft zehn Jahre lang in einer sogenannten M‰dchenclique war.
Die sind zusammen zur Schule gegangen.
Das waren vier M‰dchen.
Und in dieser Viererbande war es also, ich glaube, viel viel schwieriger
als in der sogenannten klassischen Zweierfreundschaft.
Da waren die Machtverh‰ltnisse ziemlich gekl‰rt.
Das liegt einfach daran, dass das mehr Leute sind
und da braucht man einfach strengere Regeln
um sich auch wirklich zu vertragen.
Aber ich habe die Beobachtung gemacht,
dass solche grˆfleren Gruppen anf‰lliger sind f¸r Zerw¸rfnisse
oder sogar auch f¸r den Zerfall
als die klassische Zweierfreundschaft.
Und dass die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander st‰rker sind als die Kraft der Gruppe selbst.
#-
Denis. Peggy, was verbindet dich mit deinen Freundinnen?
Welche Gemeinsamkeiten habt ihr?
#-
Peggy. Also, ich muss sagen, dass mich mit meinen Freundinnen eigentlich auch nur das Moment verbunden hat,
bei dem wir uns kennengelernt haben.
Und weiter nichts.
Also, ansonsten sind wir auch grundverschieden.
Also, wenn ich meine Freundin Sveta manchmal so objektiv betrachte,
frage ich mich auch,
was uns eigentlich verbindet.
Weil wir wirklich so unterschiedlich sind.
Das f‰ngt von dem ƒufleren an.
Das geht weiter mit den Interessen.
Ja, ich bin zum Beispiel ein sehr h‰uslicher Typ
und koche gerne.
Sie mag das also ¸berhaupt nicht.
#-
Denis. Peggy, und was meinst du, woran liegt es,
dass sich so unterschiedliche Leute zusammenfinden
und jahrelang befreundet sind?
#-
Peggy. Ich weifl auch nicht.
Aber, das Interessante ist ja gerade die Andersheit des Freundes.
Mit seiner Persˆnlichkeit erˆffnet er mir ja auch Teile der Welt,
die ich selbst nicht erschliessen kˆnnte,
oder sie ˆffnet mir den Blick,
oder zeigt mir einen anderen Blickwinkel auf Dinge,
den ich so nicht haben w¸rde.
Und das sch‰tze ich eigentlich auch an der Freundschaft.
Also, ich glaube, dass sich das gegenseitig bedingt.
Also, man kann nicht sagen, Freundschaft ist nur Geben
oder Freundschaft ist nur Nehmen.
Nein, das ist ein st‰ndiges Geben und Nehmen.
Das bedingt sich gegenseitig.
Manchmal ¸berwiegt das eine,
manchmal ¸berwiegt das andere.
Das ist immer situationsbedingt.
Aber letztendlich ist doch der Kern einer Freundschaft eigentlich,
dass einem das Leben diesen Menschen eben sehr am Herzen liegt,
dass man an seinen Freuden teilnimmt,
dass man auch an seinen Nˆten teilnimmt,
ja, und das so wichtig findet wie sein eigenes Leben.
Denis. Peggy, lernst du eigentlich schnell neue Leute kennen?
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Peggy. Also, ehrlich gesagt, f‰llt es mir eher schwer, Leute kennenzulernen.
Ich weifl nicht, woran das liegt.
Ich glaube, daran, dass es mir einfach nicht so leicht f‰llt, den ersten Schritt zu tun.
Also, wenn jemand anderes den Anfang macht und auf mich draufzugeht,
dann bin ich da auch offen.
Aber andersherum f‰llt mir das eher schwer.
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Denis. Und passiert es dir oft, dass aus neuen Bekannten auch wirkliche Freunde werden?
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Peggy. Ich w¸rde sagen, dass es eher selten vorkommt,
dass also eine neue Bekanntschaft wirklich die Qualit‰t einer Freundschaft annimmt.
Das liegt einfach daran,
dass ich sehr sehr hohe Anforderungen stelle an einen mˆglichen Freund oder eine mˆgliche Freundin
und sehr sehr w‰hlerisch bin bei der Auswahl meiner Freunde.
Und ich glaube, dass sollte man auch sein.
Also, ehe ich mich jemandem ˆffne und jemandem wirklich vollst‰ndig vertraue,
da muss schon einige Zeit vergehen.
Das ist einfach eine Schutzfunktion, die der Mensch hat,
oder haben sollte,
und die ihn davor sch¸tzt,
missbraucht zu werden, denke ich.
Und gerade in der heutigen Zeit.
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Denis. Peggy, wie w¸rdest du Freundschaft definieren? Was ist das f¸r dich?
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Peggy. Also, Freundschaft ist f¸r mich eine bestimmte Qualit‰t,
ein bestimmtes Stadium zwischenmenschlicher Beziehungen.
Das also gepr‰gt ist von Vertrauen.
Von absolutem Vertrauen,
von geistiger N‰he
und auch kˆrperlicher Vertrautheit
und gegenseitiger Hilfsbereitschaft.
Also, das sind die vier Dinge,
die ich unbedingt zu einer Freundschaft z‰hlen w¸rde,
beziehungsweise die eine Freundschaft f¸r mich ausmachen.
Weiterhin kann ich sagen,
dass eine Freundschaft f¸r mich eine Beziehung ist,
die unabh‰ngig von r‰umlichen und unabh‰ngig auch von zeitlichen Begrenzungen existiert.
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Denis. Was genau meinst du damit? Kannst du da vielleicht auch ein Beispiel anf¸hren?
#-
Peggy. Eine meiner besten Freundinnen, ich habe zwei, wohnt zum Beispiel in Amerika inzwischen.
Also, sie arbeitet dort.
Sie ist auch Deutsche.
Das tut unserer Freundschaft keinen Abbruch.
Also, ich weifl genau, dass, wenn ich morgen zu ihr fliege,
es genau so sein wird, wie es vor ¸ber zehn Jahren war,
als wir uns kennen lernten.
Man kann eben heute,
die Technik ist so weit,
den Kontakt auch auf eine so grofle Distanz aufrechterhalten.
Einen sehr unmittelbaren Kontakt.
Das mache ich auch.
Und was auch die zeitliche Begrenzung betrifft.
Dazu z‰hlt zum Beispiel auch dazu, dass die beste Freundin mich um drei in der Nacht anrufen kann
und mir von ihrem Liebeskummer berichten kann.
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Denis. Peggy, erz‰hl doch noch ein bisschen ausf¸hrlicher von deinen Freundinnen. Wie habt ihr euch zum Beispiel kennengelernt?
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Peggy. Also, ich habe zwei Freundinnen.
Die eine wohnt in Weiflrussland.
In Minsk.
Sie heiflt Sveta.
Und die andere heiflt Andrea.
Sie wohnt inzwischen in Amerika.
Beide habe ich in Deutschland kennengelernt.
vor also ¸ber zehn Jahren.
Und in beiden F‰llen war das also eine Situation, in der uns ein gemeinsames Interesse zusammenf¸hrte an einen bestimmten Ort.
Einmal war das also die Begeisterung f¸r die russische Sprache,
die also meine Freundin Andrea mit mir damals teilte.
Wir haben uns also kennengelernt bei einer Olympiade,
bei einer Russischolympiade.
Sie hatte leider den ersten Platz belegt,
und ich nur den zweiten.
Aber das war der Beginn unserer Freundschaft.
Der Beginn unserer Freundschaft war eigentlich eine Rivalit‰t.
Wir mussten gegeneinander ank‰mpfen.
Und wie gesagt, sie siegte.
Und ich belegte den zweiten Platz.
Das Hobby existiert nun heute nicht mehr,
also, das verbindet uns nicht mehr.
Aber die Beziehung ist eben im Laufe der Jahre so gewachsen,
dass wir eben immer noch den Kontakt aufrechterhalten.
Und uns gegenseitig f¸r das Leben der anderen interessieren
und daran teilnehmen.
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Denis. Und die andere Freundin, von der du schon gesprochen hast?
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Peggy. Und meine andere Freundin habe ich auch in Deutschland kennengelernt.
Das war bei einem Jugendaustausch.
Die Freundschaft hat sich dann zun‰chst auf einen Briefkontakt bezogen
und wurde sp‰ter dann immer persˆnlicher.
Wir haben uns dann besucht,
wir haben uns in anderen L‰ndern getroffen.
Wir sind zusammen verreist,
und das machen wir auch heute noch.
Etwas seltener,
weil einfach die Zeit dazu fehlt.
Das sind die beiden Freundinnen, die mir also sehr am Herzen liegen.
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Denis. Peggy, oft gibt es in einer Freundschaft jemanden, der sozusagen "den Hut auf hat",
der die Freundschaft dominiert
und auf den anderen einen groflen Einfluss hat.
Wie ist das bei dir?
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Peggy. Ich w¸rde nicht sagen,
dass es in meinen Freundschaften, die ich habe,
eine tonangebende Person gibt.
Oder dass es ein bestimmtes Machtverh‰ltnis gibt.
Ich denke, dass sich so etwas, wenn man ¸berhaupt davon sprechen kann, irgendwie f¸gt.
Also, das entwickelt sich irgendwie so selbst.
Man kann das nicht beeinflussen, glaube ich.
Sicher hat man ¸ber seinen Freund auch eine gewisse Macht,
oder kann ihn in gewissen Lebenssituationen f¸hren,
also, auf den richtigen Weg.
Oder man kann ihm sagen:
"Das ist jetzt besser f¸r dich.
Also, ich glaube, du solltest lieber dieses tun".
Das ist ein gewisse Macht, die man hat.
Aber die Freundschaft besteht ja darin,
dass man diese Macht nicht missbraucht, sondern sie im Interesse des anderen, des Freundes einsetzt.
Das wechselt.
Das ist nat¸rlich abh‰ngig von den Lebenssituationen,
von den Lebensumst‰nden.
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Denis. Eine Freundschaft kann durchaus auch mehr als zwei Personen umfassen.
Und da sieht es mit der Machtverteilung manchmal schon ganz anders aus.
Hast du damit vielleicht schon irgendwelche Erfahrungen gemacht?
#-
Peggy. Ich kann von meiner Freundin Sveta sprechen,
die also neben unserer Freundschaft zehn Jahre lang in einer sogenannten M‰dchenclique war.
Die sind zusammen zur Schule gegangen.
Das waren vier M‰dchen.
Und in dieser Viererbande war es also, ich glaube, viel viel schwieriger
als in der sogenannten klassischen Zweierfreundschaft.
Da waren die Machtverh‰ltnisse ziemlich gekl‰rt.
Das liegt einfach daran, dass das mehr Leute sind
und da braucht man einfach strengere Regeln
um sich auch wirklich zu vertragen.
Aber ich habe die Beobachtung gemacht,
dass solche grˆfleren Gruppen anf‰lliger sind f¸r Zerw¸rfnisse
oder sogar auch f¸r den Zerfall
als die klassische Zweierfreundschaft.
Und dass die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander st‰rker sind als die Kraft der Gruppe selbst.
#-
Denis. Peggy, was verbindet dich mit deinen Freundinnen?
Welche Gemeinsamkeiten habt ihr?
#-
Peggy. Also, ich muss sagen, dass mich mit meinen Freundinnen eigentlich auch nur das Moment verbunden hat,
bei dem wir uns kennengelernt haben.
Und weiter nichts.
Also, ansonsten sind wir auch grundverschieden.
Also, wenn ich meine Freundin Sveta manchmal so objektiv betrachte,
frage ich mich auch,
was uns eigentlich verbindet.
Weil wir wirklich so unterschiedlich sind.
Das f‰ngt von dem ƒufleren an.
Das geht weiter mit den Interessen.
Ja, ich bin zum Beispiel ein sehr h‰uslicher Typ
und koche gerne.
Sie mag das also ¸berhaupt nicht.
#-
Denis. Peggy, und was meinst du, woran liegt es,
dass sich so unterschiedliche Leute zusammenfinden
und jahrelang befreundet sind?
#-
Peggy. Ich weifl auch nicht.
Aber, das Interessante ist ja gerade die Andersheit des Freundes.
Mit seiner Persˆnlichkeit erˆffnet er mir ja auch Teile der Welt,
die ich selbst nicht erschliessen kˆnnte,
oder sie ˆffnet mir den Blick,
oder zeigt mir einen anderen Blickwinkel auf Dinge,
den ich so nicht haben w¸rde.
Und das sch‰tze ich eigentlich auch an der Freundschaft.
Also, ich glaube, dass sich das gegenseitig bedingt.
Also, man kann nicht sagen, Freundschaft ist nur Geben
oder Freundschaft ist nur Nehmen.
Nein, das ist ein st‰ndiges Geben und Nehmen.
Das bedingt sich gegenseitig.
Manchmal ¸berwiegt das eine,
manchmal ¸berwiegt das andere.
Das ist immer situationsbedingt.
Aber letztendlich ist doch der Kern einer Freundschaft eigentlich,
dass einem das Leben diesen Menschen eben sehr am Herzen liegt,
dass man an seinen Freuden teilnimmt,
dass man auch an seinen Nˆten teilnimmt,
ja, und das so wichtig findet wie sein eigenes Leben.
Это всегда из -за ситуации.
Но в конце концов ядро дружбы на самом деле
эта жизнь очень важна для этих людей,
что вы принимаете участие в своих радостях
Этот также участвует в вашем NOCT.
Да, и это так же важно, как и его собственная жизнь.
Но в конце концов ядро дружбы на самом деле
эта жизнь очень важна для этих людей,
что вы принимаете участие в своих радостях
Этот также участвует в вашем NOCT.
Да, и это так же важно, как и его собственная жизнь.
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